Studienseminar Hildesheim für das Lehramt an berufsbildenden Schulen
Lernen Sie uns kennen
Wir freuen uns, regelmäßig Studierende und andere Interessierte bei uns im Seminar begrüßen zu können.
Nutzen Sie unsere Angebote für Studierende für einen "Schnuppertag" oder für ein kooperatives Praktikum. Gewinnen Sie einen persönlichen Eindruck von unserer Arbeit. Führen Sie Gespräche mit Referendar*innen und Ausbildenden, nehmen Sie an Seminaren teil und informieren Sie sich über unsere Arbeit.
Informieren Sie sich über Ihre Ausbildung
Wenn Sie Lehrerin oder Lehrer an berufsbildenden Schulen werden möchten, haben Sie im Anschluss an Ihr Studium verschiedene Möglichkeiten der weiteren Ausbildung bzw. Qualifizierung.
Wir informieren Sie auf diesen Seiten über unsere Ausbildungsangebote für Absolvent*innen mit einem Lehramtsstudium und für Absolvent*innen mit einem anderen Hochschulabschluss ("Quereinsteiger*innen").
Bilden Sie gemeinsam mit uns aus
Wir kooperieren in vielfältiger Weise mit berufsbildenden Schulen, Studienseminaren, Universitäten und weiteren Partnern.
Besonderes Anliegen ist es uns, Kolleg*innen zu unterstützen, die als Fachlehrkräfte oder Mentor*innen junge Lehrkräfte ausbilden und begleiten. Wir informieren Sie hier über unsere Kooperationsangebote und stellen Informationen zum Download bereit.
Einblicke in unsere Arbeit
Wir gratulieren unseren Absolventinnen und Absolventen des Ausbildungsjahrgangs November 2022 ganz herzlich zum Abschluss Ihrer Ausbildung.
Wir wünschen unseren jungen Kolleginnen und Kollegen alles Gute und viel Freude in ihrem Beruf!
Ein herzlicher Dank gilt den Mitgliedern des Personalrates unserer Referendarinnen und Referendare und allen, die organisatorisch, kulinarisch, mit Worten und Taten zum Gelingen der Abschlussfeier beigetragen haben.
Das Studienseminar Hildesheim strebt einen regelmäßigen internationalen Austausch zur Ausbildung von Berufsschullehrer/innen und zum Berufseinstieg von jungen Lehrkräften in Europa an. Wir freuen uns daher, dass nun ein erster größerer Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus den Niederlanden realisiert werden konnte.
Im Vorfeld fanden zwischen den Organisatoren aus Leeuwarden und Hildesheim mehrere Videokonferenzen statt, bis das Programm feststand. Interessierte Referndarinnen und Referendare, die als „Buddies“ teilnehmen wollten, waren gefunden.
Am 15. April war es endlich soweit. 12 angehende Berufsschullehrer/innen reisten zusammen mit einem Ausbilder und einer Ausbilderin aus Leeuwarden in Hannover an. Das erste Treffen mit allen fand an der BBS 2 der Region Hannover statt. Dort wurde schon lebhaft über den Unterricht für den nächsten Tag gesprochen und erste Gemeinsamkeiten entdeckt. Beim anschließenden Abendessen gab es von den Ortskundigen erste Tipps für den Ausklang des Abends. Im Stadtteil Linden/Limmer wurde natürlich ge“limmer“t. Wie gut, dass die Unterkunft gleich um die Ecke war.
Am Dienstag ging es in Ausbildungsschulen in Hannover, Springe und Hildesheim. Einige mussten schon früh los. Aber es lohnte sich, da man dann feststellte, dass das Unterrichten doch recht ähnlich strukturiert war. Am Abend wurde in der BBS 2 der Region Hannover zusammen mit einem Fachpraxiskollegen gekocht und gegessen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für die besondere Unterstützung!
Den Seminararbeitstagtag der Unterrichtsfächer, am 28.02.24, verbrachten das Fachseminar Politik sowie das Fachseminar Sonderpädagogik gemeinsam in der Jugendanstalt (JA) in Hameln. Diese besondere Erfahrung bot nicht nur einen einzigartigen Einblick in das pädagogische Umfeld der Jugendanstalt, sondern förderte auch die Entwicklung von bedeutungsvollen Kompetenzen für unsere angehenden Lehrer*innen für das Lehramt an berufsbildenden Schulen.
Unsere Referendar*innen und Ausbilder*innen Frau Löchelt und Herr Gevci hatten die Gelegenheit, sich über speziell konzipierte Lehrangebote zu informieren, die auf die besonderen Anforderungen und Bedürfnisse der Jugendlichen in der Jugendanstalt Hameln zugeschnitten sind. Durch den sehr praxisnahen Rundgang mit Mitarbeiter*innen der JA konnten unsere angehenden Lehrkräfte wertvolle Erfahrungen sammeln und ihre pädagogischen Fähigkeiten weiterentwickeln. Ein zentraler Fokus lag auf der Förderung sozialer Kompetenzen. Der Umgang mit Lernenden in besonderen Lebenssituationen erfordert einfühlsame und respektvolle Lehrmethoden. Unsere Referendar*innen erhielten die Möglichkeit, ihre interkulturelle Kompetenz zu stärken und ihre pädagogischen Ansätze an die individuellen Bedürfnisse von Jugendlichen anzupassen.
Den Seminartag der Unterrichtsfächer, am 28.02.24, verbrachte das Biologie-Fachseminar im Erlebniszoo Hannover. Unter dem Motto: „Keystonespecies als Phänomen für Lernsituationen der Ökologie verankern und im Sinne der BNE die 17 SDGs sinnvoll integrieren“, nahm das Fachseminar an zwei Lehrerfortbildungen zu den Themen teil.
Zunächst wurden beispielhaft am „Flusspferd“ sämtliche Querverbindungen zu anderen Organismen und auch den Menschen sehr anschaulich an der Glaswand des Aquariums mit Hilfe von laminierten Karten aufgezeigt, wonach im nächsten Schritt die Verankerung der 17 Nachhaltigkeitsziele der Bildung für nachhaltige Entwicklung (SDGs) integriert wurden. Die Frage „Wie sich unser Kaufverhalten auf das Ökosystem der Flusspferde im Nil ausgewirkt hat“, stand bei der Integration der SDGs im Fokus.
Eine konkrete Anwendung der Thematik fand die Fortbildung überraschend bei den diesjährigen zentralen Abituraufgaben, wo das Thema Flusspferde im selben Kontext thematisiert wurde.
Aus der Perspektive einer Lehrkraft war es spannend zu beobachten, wie einfach es fällt, in der Ökologie viele dieser Gesellschaftsziele mit den Schüler*innen zu thematisieren und vor allem für sie transparent zu machen und in eine Diskussion und ggf auch ethische Bewertung zu kommen.
Die Seminargruppe leitete sehr gute Hinweise und Tipps ab, wie Bildung für nachhaltige Entwicklung über sehr einfache Mittel im Unterricht Anwendung finden kann.
Im Anschluss durfte ein Blick hinter die Kulissen natürlich nicht fehlen und wir bekamen die einmalige Chance die Flusspferde füttern zu können. Insgesamt war es aus Sicht aller Beteiligten ein sehr gelungener Tag.